#Girlsday im Grundbuchzentralarchiv (GBZA) #Kornwestheim.
Vergangenen #Donnerstag besuchte uns Antonia als Praktikantin und erhielt so einen Tag lang Einblick in das Berufsfeld Archivarin.
In ihrem Video können Sie sie durch diesen Tag begleiten.
Und hier gibt es noch ihren Bericht dazu:
Mein Girlsday hat mit einer kleinen Führung durchs GBZA begonnen. Ich wurde auf die Verpflichtung auf Verschwiegenheit hingewiesen und über die Unfall- und Gesundheitsgefahren aufgeklärt. Anschließend durfte ich eine Eigenrecherche (im Internet) machen mit folgenden Fragen:
Was ist ein Archiv?
Wie unterscheidet sich ein Archiv von einer Bibliothek?
Was macht eine Archivarin?
Danach habe ich meine Ergebnisse präsentiert und eine Vorstellung des Landesarchivs und dessen Aufgaben anhand eines Organigramms erklärt bekommen. Herr Groß erklärte mir, welche Laufbahnen es im Archivdienst gibt und was die jeweiligen Anforderungen für den mittleren, den gehobenen und den höheren Dienst sind.
Später habe ich meinen eigenen Nutzerausweis erhalten, mit dem ich eigenständig Akten bestellen und diese anschauen kann. Hiernach durfte ich selber ins Magazin (Lagerort für die Archivalien) und verschiedene Akten suchen und ausheben. Unter anderem auch die Vollmacht über einen Grundstückskauf von Queen Victoria in Baden-Baden.
Mit der echten Unterschrift von Victoria und ihrem Sigel. Im Anschluss sind wir in die Werkstatt gegangen und haben uns die Bestandserhaltung, also Reinigung von Unterlagen und Restaurierung angesehen. Herr Groß erklärte mir typische Schadensbilder, wie Schimmel, Mäusefraß oder Insektenbefall, Wasser- und Feuerschäden. 

Nach der Pause habe ich dann eine Nutzerrecherche gemacht mit einer Nutzeranfrage von notwendigen Unterlagen, die bereits ausgeliehen wurden. Zum Abschluss hatte ich Zeit zur Erstellung des Videos und des Berichts.
Mir hat der Tag sehr gut gefallen, ich habe viel gelernt und mir wurde der Beruf nähergebracht. Ich habe mich am Girlsday für das GBZA entschieden, da ich den Beruf sehr interessant finde und mehr darüber wissen wollte, und da mein Vater selbst Archivar ist.
Wir sagen herzlichen Dank an Antonia!