An diesem sommerlichen Sonntag waren wir in Liesing unterwegs, um mit Faltbroschüren auf die kommenden Wahlen in Wien aufmerksam zu machen.
Vielleicht erkennt ihr diese Wohnhausanlage mit Genossenschaftswohnungen wieder, die vor einigen Jahren noch von der BUWOG verwaltet wurden.
Zur Erinnerung, vor nun 25 Jahren beschloss die Regierung Schwarz-Blau I mit dem blauen Finanzminister Grasser die staatlichen Wohnungsgesellschaften, darunter die BUWOG, zu privatisieren. Damit nicht genug, ist durch den korruptionsträchtigen Verkauf von 60.000 Bundeswohnungen (unter ihrem Wert) der Republik Österreich ein Schaden von fast 1 Milliarde Euro entstanden.
Heute gehört die BUWOG dem umstrittenen Vonovia Konzern, welches auch in Deutschland und Schweden agiert.
Seinen Gewinn erwirtschaftet der Konzern u.a. durch unberechtigte Betriebskosten und unzureichende Instandhaltung der Immobilien.
Es ist klar, dass Wohnen ein Menschenrecht ist und damit Wohnungen als Anlageobjekte für Investoren ausgeschlossen sein sollten.
Mehr sozialer Wohnbau, Mietpreisbremse, Einschränkung der gewerblichen Kurzzeitvermietung und Enteignung von unlauter agierenden Immobilienunternehmen sind wirksame Mittel um den Druck, der auf Wiener*innen durch den Wohnungsmarkt lastet, rauszunehmen.
Ein Großteil dieser Punkte können wir im Wiener Gemeinderat mit eurer Unterstützung erkämpfen.
Bis dahin könnt ihr mit euren Wohn-Anliegen zur LINKS-Beratung kommen.
https://links.wien/links-beratung-wohnen-und-soziales/