@Dillerjohann @hart
Ich möchte nicht daran zweifeln, dass es Menschen gibt, welche einfach blöder sind. Aber wenn wir mit der Physik kommen, dann doch bitte korrekt, sonst geht der Schuss nach hinten los. Außer wir haben kein Abitur, dann müssen wir aber auch keine Unwahrheiten verbreiten.
Der #Zerknalltreibling wandelt nicht "seine" Energie um, sondern zugeführte Energie. Diese steckt im Treibstoff. Der Wirkungsgrad ist bei einem Ottomotor η = 30% - 35%, bei einem Dieselmotor η = 45% und zwar bei "optimalem Betriebszustand". (Werte ungefähr) Das heißt, optimale Betriebstemperatur, optimale Drehzahl.
Ein Batterie-Elektrisches Fahrzeug hat einen Wirkungsgrad von 65% - 70% ¹. Hier ist die zugeführte Energie die, mit welcher der Akku geladen wird! Genau genommen, haben wir damit aber immer noch nicht den Gesamtwirkungsgrad. Dieser ist das Produkt der Einzelwirkungsgrade der gesamten Prozesse. Wenn wir z. B. ein Kohlekraftwerk zur Stromproduktion hätten, dann wäre der effektive Wirkungsgrad das Produkt aus den Wirkungsgraden des Kraftwerkes, der Übertragung mit Transformationen auf Hochspannung und Niederspannung, ggf. Stromwandlung auf DC, sowie des gesamten Wirkungsgrades des Fahrzeuges.
Da ist das Batterie-Elektrisch angetriebene Fahrzeug immer noch im Vorteil gegenüber des Knallzertreiblings, aber wenn wir schon die Wahrheit sagen wollen, sollten wir nicht den Wirkungsgrad eines E-Motors ab dem Motor zugeführter elektrischer Leistung mit dem Wirkungsgrad eines E-Autos verwechseln.
¹ Quelle: https://www.tuev-nord.de/de/privatkunden/verkehr/auto-motorrad-caravan/elektromobilitaet/wirkungsgrad/