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#anonymisierung

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1. Vereinbarung geschlossener KI-Systeme: die eigenen Daten bleiben hier in einem "Silo".
2. #Anonymisierung der eigenen Daten: aufwändig und meistens letztlich nicht wirksam genug (verbleibende Rest-Informationen können de-anonymisiert werden).
3. Schutz der eigenen Daten vor KI-#Scraping durch #Wasserzeichen und Widerspruchs-Hinweise – leider nur sehr eingeschränkt wirksam.

Die Frage, die sich jede Organisation stellen sollte: Wie schütze ich meine IP vor "datenhungrigen" KI-Anbietern?

Pseudonymisierung – Wie funktioniert das eigentlich?

Die Pseudonymisierung ist nach den Vorschriften der DSGVO eine von mehreren möglichen Maßnahmen, um das Risiko für die Betroffenen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten zu verringern. Wie genau die Pseudonymisierung funktioniert und inwieweit sich diese von der Anonymisierung unterscheidet, w(...)
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Dr. DatenschutzPseudonymisierung – Wie funktioniert das eigentlich?
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Biometrische #Gesichtserkennung abwehren

"„Alle Techniken der #Anonymisierung sind nur für einen bestimmten Stand der Biometrie geeignet. Wenn Gang-Analyse funktioniert oder Iris-Erkennung, dann nützt die Maske auch nichts mehr.“

Genau hier kommen all die Bemühungen an ihre Grenze: Biometrie betrifft eben längst nicht nur das eigene Gesicht, sondern potentiell alle weiteren maschinell erfassbaren Besonderheiten des Körpers...die wichtigste #Abwehrmaßnahme..."
netzpolitik.org/2024/digitale-

netzpolitik.org · Digitale Selbstverteidigung: Biometrische Gesichtserkennung abwehrenWer Kameras entgehen will, hat es zunehmend schwer. Dabei genügt ein Schnappschuss, um einen Menschen zu identifizieren. Wir erkunden die faszinierende Welt des Widerstands gegen biometrische Erkennung.
https://mastodon.social/@aktionfsa

EU will Überwachung “perfekt machen”

Happy Birthday Edward Snowden!

Leider haben wir kein gutes Geburtstagsgeschenk für unser Ehrenmitglied. Vor 11 Jahren machte er während seiner Flucht aus den USA öffentlich, wie die NSA den weltweiten Internetverkehr überwacht und alle unsere Bewegungen im Netz registriert. Damals war das “Privileg” der Überwachung bei den Geheimdiensten der USA, noch nicht einmal der “Partnerdienst” BND durfte die Liste der Worte erfahren, die Jedermann zur totalen Überwachung freigab.

Heute ist nichts besser geworden, heute überwachen zusätzlich private Unternehmen, allen voran GAFAM (Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft) alle Aktivitäten ihrer Nutzer, um daraus erfolgreich Profit zu generieren.

Nun haben sich gestern EU-Kommission und Rat auf eine Form der “Chatkontrolle” geeinigt, die die freie Meinungsäußerung im Netz praktisch abschafft. Lange hatte wenigstens Frankreich mit seiner Sperrminorität gegen das Vorhaben gesprochen, nun hat auch Frankreich Zustimmung signalisiert. Nach dem Rechtsruck nach den EU-Wahlen wird sich vermutlich auch dort eine Mehrheit für die “Chatkontrolle” finden.

Was ist beschlossen worden?

Uploadfilter sollen maßregeln, was wir auf sozialen Medien schreiben und im Internet teilen dürfen. Entsprechend der DSGVO werden wir natürlich dazu gefragt, ob wir dem zustimmen. Bei Nichtzustimmung werden unsere Möglichkeiten, z.B. das Teilen von Bildern oder Videos unterbunden. Außerdem wird die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung unserer Nachrichten untergraben. Die Diensteanbieter bekommen die Aufgabe der Überwachung (die wenn schon, eigentlich eine Aufgabe der Polizei wäre). Kommen sie dieser Aufgabe nicht nach, drohen ihnen hohe Bußgelder.

Der Exodos hat begonnen

vor dieser Überwachung. Mit dem CCC und anderen Gruppen waren wir auf der Straße. Nun sehen sich auch die vertrauensvollen Provider in Bedrängnis.

Netzpolitik.org berichtet: Der Schweizer Messenger Threema hat sich mit scharfen Worten gegen die in der EU geplante Chatkontrolle gestellt. In einem Blogbeitrag schreibt das Unternehmen, dass mit der Chatkontrolle „ein Massenüberwachungsapparat von orwellschem Ausmaß“ eingerichtet werden solle. Das Projekt müsse gestoppt werden.

Die betreiber des Messengers Threema, der schon seit 2012 verschlüsselte Kommunikationsdienste anbietet, nennt die Folgen einer möglichen Einführung der Chatkontrolle “verheerend”: Die massive Verschlechterung der Datensicherheit wäre ein schwerer Schlag für den Standortvorteil des europäischen Marktes, und gewisse Berufsgruppen wie Anwälte, Ärzte und Journalisten könnten ihrer Schweigepflicht bzw. dem Quellenschutz im Internet nicht mehr nachkommen. Und das alles, ohne dass Kinder auch nur ein wenig besser geschützt wären.

Im letzten Satz bezieht sich Threema auf die angebliche Absicht der EU, diese Überwachung zum Schutz von Kindern vor sexuellem Mißbrauch einzuführen. Wir erinnern uns an “Zensursulas” Stopp-Schild, welches vor 14 Jahren genauso sinnlos in Deutschland eingeführt wurde aber wenigstens nach einigen Monaten wieder abgeschafft wurde. Bei technischen “Lösungen” ist man schnell, während der wirkliche Mißbrauch in Kirchen und Sportvereinen nur zögerlich aufgeklärt wird.

Auch Meredith Whittaker, die Chefin des Signal-Messengers, kritisiert das Vorhaben und warnt vor einer “gefährlichen Schwachstelle in der Kerninfrastruktur”, die außerdem über Europa hinaus globale Auswirkungen hätte.

Wir müssen die verbleibenden Sommermonate bis zu einer Abstimmung im EU-Parlament nutzen und alle wohlmeinden Abgeordneten mit Briefen, Petitionen und Aktionen auf der Straße aufrütteln, dieser faktischen Abschaffung der Privatsphäre im Internet entgegenzutreten!

Denn, wie Threema richtig anmerkt, ist der Massenüberwachungsapparat erst einmal implementiert, kann er leicht für das Erkennen anderer Inhalte (als CSAM [erkennbares Mißbrauchsmaterial]) erweitert und genutzt werden, ohne dass dies jemand merkt". Jede politisch unerwünschte Äußerung kann damit unterbunden werden …

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2024/chatkontrolle-ein-massenueberwachungsapparat-von-orwellschem-ausmass/
und https://chat-kontrolle.eu/
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Tags: #EU #Einigung #Trilog #Parlament #Chatkontrolle #Lauschangriff #Überwachung #Missbrauch #Kriminalität #Europol #Videoüberwachung #Rasterfahndung #Datenbanken #Websperren #Anonymisierung #Verschlüsselung #Freizügigkeit #Unschuldsvermutung #Verhaltensänderung #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz

Wie kann die Entwicklung der #Anonymisierung aussehen? Und warum ist dieses Instrument so wichtig für #Datenschutz und #Privatsphäre?

Heute veranstalten wir auf der #CPDP-Konferenz in Brüssel eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema.

Wir freuen uns auf die Diskussion mit Gwendal Le Grand (#EDSB), Christian Reimsbach-Kounatze (#OECD), Sjoera Nas (Privacy Company) und Kirsten Bock @privacyDE (Stiftung Datenschutz)

Replied in thread

@openjur

Der Fall zeigt ein Dilemma:
- #OpenJur trägt zur Demokratisierung von #Recht bei + kann nix für mangelhafte #Anonymisierung in zugelieferten #Urteilen
- fehlende #DSGVO-Haftung bei bloßer Veröffentlichung könnte Tor für Missbrauch öffnen: nicht greifbare Quelle erstellt Inhalt + anderer veröffentlicht nur.

Lösungen?
- #Justiz veröffentlicht alle Urteile selbst
- im Übrigen: nur wenn Quelle voll haftet, ist Veröffentlicher frei.

Nicht banal.