Kennt Ihr das auch? Man liest einen Meinungsartikel und kommt schnell an einen Satz, bei dem man merkt, dass die Autor:innen sich nicht wirklich mit allen Aspekten des Themas auseinandergesetzt haben, sondern bei alten Glaubenssätzen verharren?
In https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/klima-politik-cdu-csu-und-spd-riskieren-scheitern-durch-hoehere-benzin-und-heizkosten-a-e7c21f02-78ba-498c-9380-8eb7223c90f6 ist es schon die Behauptung, für Elektromobilität fehle es an „Ladesäulen und Reichweite“. Alle Wette, beide Autor:innen fahren einen Verbrenner …
@ulrichkelber #ThomasFricke war Chefökonom von #FT Deutschland und ebenfalls bei #grunerundjahr für Capital, BörseOnline und Impulse. Was soll man denn anderes erwarten, als das Widerkäuen des #Neoliberalismus als Wirtschaftsmodell, wo nur #Profit als Indikator für Erfolg herangezogen wird und #Klimafolgekosten unter den Tisch fallen (dürfen), denn gesellschaftlich und politisch will keiner, dass die Verursacher an diesen Kosten auch nur im Ansatz beteiligt werden. Um die Ecke, wo ich lebe, steht seit mindestens 30 Jahren eine Luftmessstation. Die #Feinstaub Belastung übersteigt regelmäßig die Grenzwerte in Berlin. Ich habe es kein einziges Mal erlebt, dass der zahlreich fließende Verkehr auch nur 1 Tag in #Berlin unterbrochen wurde, damit man wieder saubere Luft atmen kann. In 90% der #PkW sitzt 1 Person. Das ist das #Geschäftsmodell in #Deuschland.
Daher kann man schon als Bürger wütend auf den #Spiegel werden (und auf #UteBonde).