Kolumne: In politischen Live-Formaten, seien es Interviews oder Talkshows, sollten Live-Faktenchecks mit ausreichend großen Teams und möglichst viel technischer Unterstützung längst Standard sein. Sonst gewinnt die Strategie des permanenten Wiederholens von Lügen.
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Insbesondere öffentlich-rechtliche Sender sollten sich darauf verlegen, solche Live-Checks grundsätzlich einzuplanen, immerhin haben sie einen Informationsauftrag. Der Anspruch sollte sein, keine Lüge unwidersprochen zu lassen.
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Noch besser wäre, entsprechende Formate aufzuzeichnen und anschließend mit eventuell nötigen Korrekturanmerkungen versehen zu senden. Ganze Kolumne: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/fake-news-wie-live-faktenchecks-gegen-falschinformationen-wirken-a-b096c8d7-3f5a-44a5-a494-4330d4746c5c
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@chrisstoecker Oder man sagt in Live-Formaten zum Beispiel "Hey, Du bekommst 15 min Redezeit und wenn Du Unwahrheiten verbreitest, ziehen wir dir 1 min ab und zeigen einen Faktencheck. Wenn Du herumlavierst und eine Frage nicht beantwortest, sondern WhatAboutism betreibst, ziehen wir dir 3 min ab. Wenn Du auf mehrmaliges Nachrfragen immer noch nicht antwortest, brechen wir das Interview an der Stelle ab und sagen den Zuschauern, dass Du unfaehig warst, Fragen zu beantworten. Passiert das haeufiger, laden wir dich nicht mehr ein."
... und besonders schoen wird es dann, wenn man an der Stelle der Unwahrheiten dann auch einfach mit so einer schoenen Fahrradhupe dem Politiker oder der Politikerin einfach reingraetscht... "Mooooeeeeeep!"